Training sozialer Kompetenzen
Unser Antigewalttraining ist ein Angebot Sozialer Gruppenarbeit als Modul des „Trainings Sozialer Kompetenzen“. Wir sehen aggressives Verhalten im Antigewalttraining als mangelnde Konfliktkompetenz. Gewalt ist der tragische Ausdruck von nicht befriedigten Bedürfnissen. Sie ist die Manifestation der Ohnmacht und/oder der Verzweiflung eines Menschen, der so hilflos ist, dass er meint, seine Worte seien nicht mehr ausreichend, um sich Gehör zu verschaffen. Also greift er an, schreit, bedroht …
Unser Antigewalttrainingskonzept basiert auf einer klientenzentrierten Arbeit, in der die Teilnehmer*innen u.a. ihre Opferempathie, Konflikt- und Sozialkompetenz ausbauen bzw. aufbauen können. Das Antigewalttraining wird in einem Gruppensetting durchgeführt und ist sowohl für Kinder, Jugendliche und Erwachsene (Frauen und Männer) möglich und hilfreich.
In den Antigewalttrainings werden innerhalb biografischer Analysen die Ursachen delinquenten Verhaltens aufgearbeitet und in der Folge neue Verhaltensweisen entwickelt und erprobt, um zukünftig andere, gewaltfreie Verhaltensmuster zur Verfügung zu haben.
Durch das sog. Vier-Phasen-Modell und die strukturierten Handlungsabläufe des Trainings wird eine Änderung im Sozialverhalten und insbesondere des Verhaltens in Konfliktsituationen erreicht.
Wir beginnen mit der biografischen Lebenslaufanalyse und führen über die Phase der Konfrontation, gefolgt vom Kompetenztraining zur Realisationsphase. Diese ist der Abschluss des Antigewalttrainings. Hier wird es durch die Teilnehmer*innen zur Umsetzung der „Wiedergutmachung“ kommen. In dieser Phase können die Teilnehmer*innen ihre direkten als auch indirekten Wiedergutmachungsaufträge einlösen.